Alpenhütehunde vom Heidegrund
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Die Linienbegründer

Die  Linienbegründer der Zuchtstätte „vom Heidegrund“

 

 Mit Trixi vom  Heidegrund fing alles an. Sie ist noch im Engadin geboren, wurde von Deutschen mit nach Hause genommen und landete dann im Tierheim. Da sie frei auf der Alm aufgewachsen war, hatte sie große Probleme, in der Stadt zu leben.  Deshalb kam sie ins Heim. Dort blieb sie zwölf  Wochen und war als wir sie holten elf Monate alt.

Trixi war mein erster Hund überhaupt. Wir haben uns beide vom  ersten Tag an  gemocht, Trixi war durch und durch mein Hund. Sie hätte ( und hat) für mich alles getan. Trotzdem war sie anfangs  (bedingt durch ihre  Vergangenheit) nicht einfach, eher ein schwieriger Hund. Sie hatte  gesundheitliche Probleme mit ihrer  schlecht coupierten Rute ( und wurde insgesamt vier Mal daran operiert), sie hatte Angst,  verlassen zu werden und sie kam wirklich schlecht zurecht mit dem  Leben in der Stadt. Wahrscheinlich hat sie ihre Heimat nie ganz  vergessen, denn als wir 1988 zum ersten mal in die bayerischen Alpen  fuhren, stand sie schon im Zug am Fenster, wie die ersten  Berge  auftauchten und endlich draußen, tobte sie ausgelassen die Almen  hoch und runter. Sie hat ihre Heimat bestimmt wiedererkannt. Es tat  mir im Herzen weh, dieses Tier wieder zurück in die Stadt zu nehmen.  Aber Trixi tat dies freiwillig, sie wollte bei mir bleiben.

1988 bekam sie ihre ersten und einzigen Welpen nach einem  Rüden aus der Schweiz, Troubadour, Toska und Tanya. Letztere behielt ich bei  mir.

Trixi begleitete mich durch mein weiteres Leben. Sie lernte viel, z.B. Menschenfährten  lesen (Fährtenhund), Schutzdienst (ihre Kleinheit spielte dabei  keine Rolle, das machte sie mit Power wieder wett), ein Segelschiff mit mir segeln (Focksegel lösen  und rüberziehen, Steuerruder gerade  halten),Kühe treiben und Schafe hüten (wobei ihr anscheinend  letzteres schon bekannt war), Schlitten ziehen mit ihrer Tochter zusammen, Türen und Schränke öffnen, Hochsitze hoch-klettern, Telefon abheben, alles mögliche apportieren u.v.m..

Tanya kann übrigens das alles auch bis auf den Schutzdienst.

Trixi und ich  waren praktisch unzertrennlich und ihr Tod  26.1.96, Einschläfern nach Nackenbiss durch Husky und anschließender Lähmung) traf mich  sehr.

Trixi war für  mich ein ganz  besonderer Hund, den ich niemals vergessen werde.

Ihre Tochter Tanya vom Heidegrund ist die eigentliche Linienbegründerin  meiner Zucht. Alle „vom Heidegrund“ - Hunde haben sie in der Ahnentafel stehen (und damit natürlich auch Trixi). Tanya hatte insgesamt drei Würfe mit  insgesamt 14 Kindern aus zwei  Vätern.

Es waren sechs Rüden (in Lang- und Kurzstockhaar, vier blonde, zwei dunkle) und acht Hündinnen (in Lang- und  Kurzstockhaar, davon eine blond).

Tanya ist ein  feiner Hund, sie ist immer freundlich und niemals schlecht gelaunt.  Ihr Mensch ist eigentlich mein Mann Peter. Obwohl sie jetzt schon  fast siebzehn Jahre ist, hat sie  kaum Altersbeschwerden. Sie rennt und läuft wie schon immer. Auf Ausstellungen präsentierte sie sich  immer hervorragend und  gerade jetzt im Alter macht sie durch ihre Vitalität ihrer Rasse alle Ehre. Sie ist Nationaler,  Internationaler, Ehren- und Ehrenchampion in Gold und  Seniorenchampion.

Ich bin stolz  auf sie und hoffe, dass sie noch lange ihr Leben genießen kann.

Ihre Enkel haben nun auch schon wieder Kinder ( auch in anderen Zuchtstätten)  und die Verbreitung dieser Hunde zieht immer weitere  Kreise.

 Trixis  Daten : geb.14.8.84, Langstockhaar, hohe Kippohren, schwarzmahagoni, Schulterhöhe 43 cm.

Tanyas Daten : geb.22.5.88,    Kurzstockhaar, schwere Kippohren,   schwarzmahagoni (trägt rezessiv blond),   Schulterhöhe 40 cm.

      

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