Unser E-Wurf oder der Weg in die Zukunft
Erstmals die außergewöhnliche Verpaarung von Black Velvet Siona vom Heidegrund
, ZBNr. 9522078 B RV, Langstockhaar, Stehohren, schwarz-rot meliert, gew. 20.07.95,
Jugend-, Nationaler- und Internationaler Champion, angekört auf Lebenszeit, u.a, Weltsieger und Europasieger 2000, immer V1 bewertet,
und
Cascaya’s Basti ( gerufen Merlin ), ZBNr.13007 CBH, (Besitzer: M. Paulmann, Haltern,) Langhaar, halbhohe Kippohren, blue-merle mit tan und weißen Abzeichen,
gew. 08.01.98. Dieser Rüde ist ein Shetland Sheepdog ( Sheltie ) und wurde wegen seiner eigenen guten
Eigenschaften und zur Blutauffrischung für diesen Wurf zugelassen.
Warum diesen Rüden ?
Der Alpenhüt ehund ist eine Hunderasse mit kleinem Bestand. Dadurch bedingt wird die
Blutführung immer enger. Noch gibt es keine Erbkrankheiten oder Dispositionen, aber man muss es auch nicht bis dahin kommen lassen. Einen echten harten
Arbeitshund aus den Alpen ( ohne Abstammungsbeweis ) in die deutsche Zucht einzubringen,ist einfach ungünstig. Die
Zukunft der Rasse liegt in der Eignung als Familienhund und nicht als Arbeitsgerät. Hunde mit reiner
Arbeitsabstammung sind kaum als Familientiere geeignet.
Den Merlin kenne ich schon seit Mitte 98 und er war mir schnell sympathisch. Er ist sehr
intelligent, kann sich gut konzentrieren, arbeitet auch gerne in der Hundeschule mit, ist aber trotzdem im Haus ruhig und gelassen. Er
rennt draußen genau so, wie meine Hündinnen, ist ab und zu mal frech, aber ohne unangenehm zu werden. Er macht jeden Spaß
mit, man kann ihn überall mit hinnehmen, er jagt nicht, hört ohne Leine, bellt wenig. . Er ist ein Hund mit dem man was machen
kann, der das aber nicht permanent einfordert.
Merlin selber ist als Sheltie zu groß, seine Ohren hängen zu tief und die Rute trägt er viel zu
hoch - fast auf dem Rücken. Mit diesen Eigenschaften passt er jedoch gut zum Alpenhütehund ( mit dem der Shelte ja sowieso verwandt ist).
Decktag war der 4.10.2000.
Wurftag war der 6.12.2000. es wurden vier Welpen geworfen,
davon zwei Rüden und zwei Hündinnen. Alle waren blue-merle und bekamen ein langstockhaariges Fell. Beide Hündinnen
bekamen Stehohren, ein Rüde (Charlie) bekam hohe Kippohren, ein Rüde (Yuki) halbhohe bis schwere Kippohren.
Nachfolgend einige Fotos des Wurfes und der einzelnen Hunde. Alle haben wirklich tolle
neue Menschen bekommen. Die Hunde selbst haben sich genau so entwickelt, wie ich sie
haben wollte. Temperament, Aussehen und Wesen des Alpenhütehundes, der Sheltie ist
schon in der ersten Generation (F1) fast verschwunden. (Ist der Alpenhütehund nicht der
Vorfahre des Shelties ? Wie sah denn ein ursprünglicher Sheltie aus ohne (!) Collieblut ??)
Drei der vier Hunde (Charlie, Yuki und Easy wurden am 7.10.2001 in der Thüringenhalle in
Erfurt bei einer Internationalen Rassehundeschau in der Jugendklasse vorgestellt mit
folgenden Ergebnissen : Yuki erhielt ein sehr gut 1, Charlie erhielt ein sehr gut 2, Easy erhielt ein sehr gut 1.
Und last but not least, das völlig unerwartete passierte, Easy Blue Lady vom Heidegrund
wurde in der Endkonkurrenz um die schönste Hündin aller Rassen unter 45 c m Erstplatzierte ! Merlin selbst wurde an diesem Tag von den Zuchtrichtern noch einmal
begutachtet und letztendlich uneingeschrängt als Deckrüde für die Zucht von Alpenhütehunden zugelassen.
Zu erwähnen ist noch, dass
Yuki am 2.12.01 in Castrop-Rauxel beim VDR e.V. (UCI) ausgestellt wurde und die Note “sehr gut
1” erhielt. Des weiteren wurde er am 9 12.01 in Offenbach beim BRV e.V. mit “sehr gut 1” bewertet.
“Elyako Yuki vom Heidegrund ist mittlerweile nicht nur Jugendchampion, sonder auch
Nationaler und Bayernchampion.
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