Wichtige Informationen für Interessenten an einem Welpen aus meiner Zucht

(Dies gilt grundsätzlich auch für Welpeninteressenten aller Züchter im ACD-e.V. !)

"Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du. Das Tier hat Freude und Schmerz wie du. Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du. Das Tier hat ein Recht zu leben wie du."
(1843-1918, Peter Rosegger)

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 Alpenhütehund-Welpen werden im Alpenhütehunde Club Deutschland e.V. ausschließlich in Privatzucht, als Familienhund aufgezogen. Außerhalb der ACD- Zuchtstätten geborene Tiere unterliegen nicht unseren strengen Zucht- und Wesensbestimmungen  !!!
(siehe Zuchtordnung )

Alle Zuchthündinnen leben als voll integrierte Familienmitglieder. Da wir großen Wert auf eine optimale Welpenaufzucht legen, erwarten wir von unseren Züchtern ein Höchstmaß an Einsatzbereitschaft.
allesiebenruhenFamilienanschluss, viele Spielmöglichkeiten, Kontakt zu anderen Tieren und Kindern, diverse Umweltgeräusche und erste, kleine Erkundungstouren stehen während der Welpenaufzucht bei jedem Züchter auf dem Programm.
In der 1. und 8. Lebenswoche erfolgt die Wurfabnahme durch unsere geschulten Zuchtwarte. Durch die Zuchtordnung ist die gewerbsmäßige Hundezucht, sowie eine züchterische Überbeanspruchung der Hündinnen ausgeschlossen.
Genetisches Grundwissen, Kenntnisse über das Wesen und die Gesundheit der Ahnen über mehrere Generationen, die Zuchttauglichkeitsprüfung, die zwingend erforderlichen medizinischen Untersuchungen (Augen, HD, PL, Merle-Gen, mdr1, etc) und Beratung durch die Zuchtleitung sind erforderlich, um die Chance auf gesunden rassetypischen Nachwuchs zu optimieren.

 Kleiner Exkurs : Was bedeutet Züchterethik?

Die Zucht von Alpenhütehunden im ACD bedeutet die Verantwortung für die Nachzucht gesunder, wesensfester , rassetypischer und sozial verträglicher Hunde.

Eine erfolgreiche BibiflashdeckenZucht, im Sinne der Rasse, erfordert die sorgfältige Auswahl der miteinander zu verpaarenden Hunde. Es geht nicht darum, eine Hündin von einem Rüden decken zu lassen, um dann die Welpen mit Gewinn zu verkaufen. Ein seriöser Hundezüchter züchtet, um die Qualität einer Rasse zu erhalten und zu verbessern. Er ist Mitglied in einem zuchtbuchführenden Verein, der seine Zucht kontrolliert, beurteilt und seinen Welpen eine anerkannte Ahnentafel ausstellt.

Einen guten Züchter zeichnet vor allem die Liebe zum Haustier Hund aus. Er lebt mit seinen Hunden zusammen, weiß um ihre Bedürfnisse, um die Grundlagen einer sachgemäßen Haltung, Aufzucht, die Erziehung und Sozialisation seiner Nachzucht. Durch seine Erfahrung sind ihm auch gesundheitliche Probleme, Vorsorgemaßnahmen und Erste-Hilfe-Maßnahmen geläufig und er ist oft die erste Anlaufstelle für den Welpenkäufer, wenn dieser Probleme mit dem neuen Hausgenossen hat.

Vor allem sollte es einem guten Züchter darum gehen, den richtigen Käufer für seine Welpen zu finden - den Hundeinteressenten vor dem Kauf ordentlich zu beraten, zu prüfen (!), ob der Käufer auch bestimmte Voraussetzungen zuWurf2000em Halten eines Hundes erfüllen kann und dem frisch gebackenen Hundekäufer auch später noch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sollte sich ein Fehlkauf herausstellen, ist er moralisch verpflichtet, den Welpen zurückzunehmen oder einen geeigneten Platz für ihn zu finden. In erster Linie bedeutet Züchterethik, dass mit dem Verkauf des Hundewelpen nicht die Verantwortung des Züchters für diesen endet.

Damit ein Hundezüchter diesen Anforderungen gerecht werden kann, braucht er viel Zeit, Platz und gewisse finanzielle Voraussetzungen. Er sollte nur so viele Hunde halten wie er betreuen, pflegen, beschäftigen und in den Tagesablauf seiner Familie mit einbeziehen kann. Dazu gehören auch ältere und kranke Hunde, die natürlich bis zum Lebensende bei ihm bleiben. Ich persönlich finde es nicht in Ordnung, ältere “ausgediente” oder zuchtuntaugliche Hunde abzugeben.

Der Erfolg einer Hunderasse muss über dem persönlichen Erfolg stehen. Seriöse Zucht bedeutet unter dem Gesichtspunkt der Genetik, die Gesunderhaltung und Funktionalität einer Rasse zu erhalten und zu wurf2001kuecheverbessern und hat keine Gewinnerzielungsabsicht !!!!!!!!

Den oben unter der Überschrift stehenden Leitsatz sollte jeder, der die Partnerschaft mit einem Hund eingehen möchte und über die Anschaffung eines Welpen nachdenkt, verinnerlichen und sich im Vorfeld einige wesentliche Gedanken hierzu machen.

Einen Hund aufzunehmen bedeutet, ihm das soziale Umfeld, die Geborgenheit und Sicherheit eines "Rudels" zukommen zu lassen. Damit verbunden sind neben Pflichten und Aufgaben, die ein Hundeleben lang anhalten, auch persönliche Abstriche ,die in Kauf zu nehmen sind. Der Unterschied zwischen einem Hund und einem Kind ist, das das Kind uns in den Anfängen verstärkt braucht ,doch mit zunehmenden Alter selbstständiger und unabhängiger wird. Der Hund braucht sie ein Leben lang ! Und das kann beim Alpenhütehund locker 15 Jahre sein.

Ein Hund benötigt Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Er will lernen und bewegt werden und seine Zeit mit seinem Rudel  verbringen. Wie Peter Rosegger es seinerzeits beschrieben hat, "Das Tier hat ein Recht zu leben wie du", sollte der Hund  nicht im Zwinger gehalten werden (Kaufvertragsmäßig ist bei mir Zwingerhaltung untersagt), sondern vielmehr als vollständiges Familienmitglied integriert werden. sofahavannabibiOb Sie darunter  verstehen, den Hund in Ihrem Bett oder auf der Couch ruhen zu lassen, bleibt Ihnen überlassen.
"Das Tier hat Freude und Schmerz wie du" bedeutet auch, dass Rudeltrennung und Einsamkeit ihm nicht behagen. Sind Sie wirklich bereit Ihre persönlichen Ambitionen wie z.B. Fern- und Flugreisen, Ihr persönliches Hobby etc. in den Hintergrund zu stellen und statt dessen Ihren Urlaub in hundetauglicher Entfernung und Umgebung zu verbringen ?! Freude an Bewegung, das Streben, Neues zu erlernen und gemeinsam mit seinem Rudel zu erleben ,ist nur möglich, wenn entsprechend viel Zeit für Aktivitäten tagtäglich eingeplant wird. Gehorsamkeit und Folgsamkeit des Hundes sind kein Ergebnis von physischer Härte oder ungeduldiger Erziehung, sondern resultieren aus Konsequenz, Wiederholung und charakterlicher Stärke seines Besitzers.

Wenn Sie zu oben Genanntem bereit sind und die volle Unterstützung Ihrer Familie und Angehöriger haben, dann bedenken Sie auch die finanziellen Folgen . Der Anschaffungspreis ist das Eine, Kosten für Hundesteuer, Arztbesuche, Futtermittel etc. fallen laufend an und summieren sich im Laufe eines Hundelebens auf ein Vielfaches der Anschaffungskosten.

Sollten Sie sich nach ausreichender Information über den Alpenhütehund für einen Welpen interessieren, so ist es als erstes erforderlich, dieses Interesse beim Alpenhütehunde Club Deutschland e.V. anzumelden.

Einen Alpenhütehund bekommt man NUR über die Welpenwarteliste des ACD.                                          Man lässt sich also unverbindlich auf diese Warteliste setzen und wird nun - ebenfalls unverbindlich - über etwaige Verpaarungen und Würfe informiert.

SAAAdreiwelpenollten Sie die Rasse nur von Fotos oder Videos kennen, so ist ein Kennenlernen der Rasse Alpenhütehund “in Natura” zwingend erforderlich. Erst dann kann die letztendliche Entscheidung für oder gegen diese Rasse fallen.( Ein Hinweis sei hier noch erlaubt : auf Fotos sehen Alpies sehr oft größer aus, als sie “in echt” auch sind. Hündinnen haben in etwa die Grösse eines Cocker Spaniels, Rüden sind in aller Regel grösser.)

Eine gute Möglichkeit hierfür sind z.B. die übers Jahr verteilten Wanderungen des ACD. Hier lernen sie viele Exemplare der Rasse, sowie Alpie-Besitzer kennen . Auch viele Fragen werden Ihnen hier gerne und ehrlich beantwortet.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Privattermin beim jeweiligen Züchter, grundsätzlich natürlich auch bei mir.

Da ein ACD-Züchter sich verbindlich an die o.g. Züchterethik hält, sollten Sie nicht enttäuscht sein, wenn er es für besser hält, Ihnen keinen Alpenhütehund zu verkaufen. Dann passt seiner (erfahrenen) Meinung nach der Alpie nicht zu Ihnen und Ihren Lebensumständen.Wurf2000schule

Grundsätzlich möchte ich und so auch jeder ACD-Züchter dauerhaften Kontakt zu den neuen Alpie-Besitzern - ein Hundeleben lang ! Ich rücke niemandem auf die Pelle, aber ich lasse auch keines meiner ehemaligen “Babies” aus den Augen !                                                                                                             Wer in meiner Nähe wohnt und die Möglichkeit hat, kann kostenlos Welpenkurs,  und vergünstigt offene Stunden und Waldstunden mit seinem Alpie in der dog-scout-hundeschule nutzen.

Denn : ein gut erzogener Alpenhütehund ist ein Botschafter seiner Rasse !

Auch für Fragen, Urlaubspflege, bei Problemcampingallefünfen kann man mich immer ansprechen.

Wie lange man nun auf einen Welpen wartet, hängt von einigen Faktoren ab : Möchte man eine bestimmte Farbe, ein bestimmtes Geschlecht, eine bestimmte Haarart ? Wie viele Würfe fallen während der Wartezeit ?  Ein frühzeitiger Kontakt zum Züchter ist immer von Vorteil, auch wenn die Hündin noch keine Welpen erwartet oder erst gerade gedeckt wurde. Je frühzeitiger man sein Interesse anmeldet, um so besser.

Wer nun welchen Welpen bekommt , entscheidet letztendlich der jeweilige Züchter (der sich natürlich auch an der Warteliste orientiert !!).

So - das war jetzt sehr viel Information auf einmal. Sinnvoll wäre es sicherlich, alles in Ruhe noch einmal zu lesen.

Und vielleicgruppehaardwebht....

....vielleicht lernen wir uns ja kennen ;-)

Christiane Raßmanns, Alpenhütehunde “vom Heidegrund”

 

 

 

 


 

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