Fotos zur Stellungnahme

Intrigen

oder

Meine Alpenhütehunde – die Stellungnahme

 

Hier ist nun meine ganz persönliche Stellungnahme zu dem Bericht „Meine Alpenhütehunde – der große Bluff?“ von Frau Silvia Bönnighaus.

Bevor ich jetzt im Einzelnen anfange, erst einmal eine Frage. Warum hat Frau Bönnighaus nicht einziges Mal versucht, mit mir über ihre Fragen und /oder Recherchen zu reden?

Ich hatte eigentlich den Eindruck, dass sie mit mir sehr gut befreundet ist/war?

Das wäre doch der naheliegende und erst mal korrekte Weg gewesen? Oder? Und auch mit der Zuchtwartin Frau Nixdorf hat sie sich anscheinend nicht ein einziges Mal wirklich unterhalten.

Dann wären auch ihre Interpretationen zu den  Rechercheergebnissen anders ausgefallen, denn diese  sind  zu widerlegen oder anders auszulegen.

Was soll das?

Ja, es geht wahrscheinlich um viel mehr. Vielleicht um verletzte Gefühle, eine abgewiesene Freundschaft, um Rache, keine Ahnung. Nur Vermutung! Und da könnte noch jemand mit drin hängen. Vielleicht die ehemalige 2. Vorsitzende des ACD e.V., die „aus persönlichen Gründen“ Anfang des Jahres 2016 zurückgetreten ist?

Lest dazu mein Märchen am Ende der Stellungnahme.

Wie ich zum Alpenhütehund kam, muss ich hier nicht weiter aufführen. Das steht auf meiner Homepage. Dass ich von meiner ersten Hündin total begeistert war, steht da auch.

Sie war übrigens an der Rute coupiert. Durch Zufall entdeckte ich ein Buch in der Stadtbücherei mit dem Titel „Siona, die Hirtenhündin“. Ein sehr ähnlicher Hund, ähnliche Wesenszüge wie meine Trixi aus dem Engadin. (Dieses Buch hat mir übrigens Frau Bönnighaus vor Monaten, wo auch immer her, geschenkt. Sie weiß davon.) Diese Siona wurde als Stockhaar Bergamasker bezeichnet. Sie wird wahrscheinlich eine Mischung mit dem echten Bergamasker gewesen sein, aber das Buch brachte etwas ins Rollen bei mir.

Durch Zufall traf ich, noch nicht ganz 17jährig, 1988 im März in Sonthofen eine Dame aus der Schweiz mit einem ähnlich aussehenden Rüden, auch coupiert. Sie sagte, diese Hunde seien Hütehunde in den Alpen. Ähnlich wie auch heute noch oft gehandhabt beim Altdeutschen Hütehund (Achtung: andere Rasse) züchten die Schäfer diese Hunde für ihren Bedarf. Da gibt es keine geregelte Zucht mit einem Zuchtbuch etc. Das war übrigens vor Einführung der okumentierten Rassehundezucht immer so, dass „Rassehunde“ keinen Abstammungsnachweis hatten.

Da Trixi läufig war und ich unbedingt Nachkommen wollte, ließ ich sie von diesem Rüden decken. (Mit 17 ist man noch so spontan.)

Der Wurf stand in der Zeitung, einige Leute meldeten sich mit vermutlich ähnlichen Hunden und es wurde recht schnell ein Verein gegründet. Natürlich waren das wahrscheinlich eher Hütehund Mischlinge. Der eine vielleicht nicht, der andere vielleicht doch, mit 17 ist man naiv.  Es gab recht schnell Theater mit Züchtern von Bergamasker Hirtenhunden (eine damals schon VDH anerkannte Rasse), die es nicht wollten, dass unsere Hunde Stockhaar Bergamasker heißen. Ist ja irgendwie verständlich. Ich hatte den Rassebegriff aus dem Buch „Siona-die Hirtenhündin“  übernommen. Dann gab es im Verein Uneinigkeit und letztendlich wurde er recht schnell wieder aufgelöst. Ich glaube, zwei Jahre hatte er existiert.  In diese Zeit fiel auch der dämliche Presseartikel mit dem „80000 Dollar Hund“, frei erfunden von der „yello press“, Ausnutzen einer knapp 18 jährigen, die mit ihrem Hund das allererste Mal an einer Ausstellung eines kleinen Rassehundezuchtvereines teilnahm. Da gibt es ganz schnell den Titel „Weltsieger“ oder was auch immer…und zack hat man laut Presse einen wertvollen Hund. Habe ich auch selber erst gelesen, als er gedruckt war. Oder glaubt ihr, dass die sich immer an die Wahrheit halten? Leider habe ich von genau dieser Schau keinerlei Unterlagen mehr, da ich das alles wütend weggeworfen habe. Wohlgemerkt, das war vor 25 Jahren.

Aber zu Schauen und dem Thema Anerkennung kommen wir noch.

Erst einmal hatte ich, wie man so schön sagt „die Schnauze voll“.

Bevor ich es vergesse: ein Welpe aus dem 1988er Wurf mit dem Schweizer Rüden wurde nach Ahlen verkauft. Die Besitzerin hat noch heute einen Alpenhütehund und ist, oh staune, der Rasse treu geblieben. Nur mal so am Rande.

Wie kommt es denn jetzt zu der Bezeichnung Alpenhütehund?

Nach ein paar Jahren wollte ich nach dem Tiefschlag doch wieder weiter machen. Man fand damals um 1994/95 durchaus noch Hunde. Und wenn ihr sagt, ja wo sind sie denn heute zu finden? Ja nirgendwo. Genau. So ist es. Leider! Erinnert euch daran, dass früher keiner einen Jack Russel kannte, keiner einen Australian Shepherd. Da ist es anders herum passiert. Erst nicht da und dann allgemein bekannt. Rassen, oder „Landschläge“ oder wie ihr es bezeichnen möchtet, verschwinden ohne geregelte Zucht. Das ist einfach Fakt.

Und genau deshalb habe ich mich 1994 an den Bayerischen Rassehunde Verein e.V. gewandt, mit der Bitte um Unterstützung bei der Zucht und Eintragung der Hunde in ihr Zuchtbuch.

Da das Kind nun einen Namen brauchte, recherchierte ich weiter nach der „richtigen“ Rassebezeichnung. Da der Begriff „Stockhaar Bergamasker“ aus Verwechslungsgründen nicht mehr möglich war und aus gleichen Gründen „Alpentreibhund“ (s.u.) raus fiel,  wurde unsere Rasse „Alpenhütehund“ genannt. Es wurde ein Standard erstellt. So wie es sich für eine geregelte Zucht gehört.

1994 erfolgte  im April der erste Wurf unter dem BRV e.V.

„Athana“ zog zu meinen Eltern, „Atimba“ wanderte später mit ihrer Familie nach Chicago aus, „Atigris“ bekam später selber einmal in der Zucht: „von Hilperdingen“ Welpen und „Atimo“ ging zu seinem Vater.

Und ab da begann für mich die Welt der Schauen:

Ich habe über Jahre regelmäßig ausgestellt. Beim BRV e.V. natürlich, war ja mein Verein. Aber auch bei Anderen. Beim Deutschen Rassehunde Club e.V., bei Hunde Freunde International e.V., beim ACH-L e.V., beim Internationalen Hunde Verband (Salzburg), beim VH e.V., beim DDHC e.V. . Kann sein, dass ich sogar noch welche vergesse hier.

Die Ausstellungen waren in Hamburg, Leipzig (mehrmals), Erfurt, Cottbus, Fallingbostel (mehrmals), Liebenau, Gelsenkirchen, Grevenbroich, Waldbronn, Buchholz (mehrfach), Kellinghusen (mehrfach), Bottrop, kann auch sein, dass es unvollständig ist.

Dafür habe ich Beweise. Richterberichte mit Unterschrift und Stempel, anerkannte Champonatsurkunden, Ausstellungsurkunden, Ausstellungskataloge, in denen Alpenhütehunde aufgelistet sind, Vereinszeitschriften des BRV e.V. mit den Siegerlisten.

Und  Alpenhütehund Besitzer, die mit auf den Schauen waren !

Einige der Dokumente tragen das Wappen der IKU. Logo. Die Rasse war ja über den BRV e.V., der der IKU unterstand, anerkannt.  Und damit auch von der IKU.

Inwieweit die heutige IKU mit der damaligen übereinstimmt, wird geklärt werden, da das von Frau Bönnighaus vorgebrachte Schreiben der IKU in keinerlei Weise akzeptabel ist. Es entspricht in einigen Punkten nicht der Wahrheit

Und Frau Bönnighaus hätte sich durch einfache Nachfrage bei mir jederzeit alles in Ruhe anschauen können.........aber sie fragte ja nicht.

Warum ich das nie an die große Glocke mit den Schauen gehängt habe? Ich bin da nicht der Typ für. Ich hätte prahlen können: 1996 wurde Baron Benjamin vom Heidegrund schönster Hund der Schau in Cottbus (Best of Show), in Hamburg-Schwarzenbek wurde meine Siona erste bei den kleinen Rassen (in Konkurrenz zu den anderen Rassen). Und in Erfurt wurde Esay Blue Lady vom Heidegrund ebenfalls in der Endausscheidung der Wahl des schönsten Hundes der Schau prämiert, ich glaube, es war sogar auch der erste Platz. Hier Fotos dazu

Auf Schauen war ich von Ende 1994 bis in 2004. Der ACD e.V. wurde 2003 gegründet und ich habe schon davor in Anbetracht der Vereinsgründung meine Mitgliedschaft im BRV e.V. gekündigt. Im ACD e.V. standen Schauen nie im Vordergrund und waren und sind nachrangig. Ich habe beim BRV e.V. ganz normal gekündigt und es gab da auch keine Misstöne. Der BRV e.V. hat mich immer positiv unterstützt. Das möchte ich betonen.

2016 wollte ich es noch mal wissen und habe „Grey Little Lobina vom Heidegrund“ und „Kyara Karolina vom Heidegrund“ beim ARCD e.V. in Duisburg am 29. Mai 2016 ausgestellt. In der Endausscheidung aller Kleinrassen hat Bibi den 2. Platz gemacht. Richterberichte und Urkunden kann ich vorweisen.

Soviel dazu.

Im Mai 2007 wurde ich während der großen Ausstellung des VDH (ja, genau DER) eingeladen, einige Alpenhütehunde vorzustellen und um ein Gespräch zu führen. Mit dabei auf Seiten des VDH waren Herr Udo Kopernik und Herr Bernhard Meyer (damals Hauptgeschäftsführer des VDH), mit mir dabei war Frau Bettina Reintjes. Es war ein gutes und lockeres Gespräch, wir wurden sehr freundlich aufgenommen. Die Hunde wurden auch hereinkommenden Zuchtrichtern gezeigt. Da wir noch nicht weit in der Zucht waren, verblieben wir erst mal so. Aber: es gab keinerlei Sprüche, wie „neue Rasse?“, „was soll das sein?“ oder ein absolut klares nein. Im Gegenteil! Bei weiterer Entwicklung der Zucht könnten wir dann auch bei einer Fachfrau (war es Frau Dr. Eichelberg?) um Unterstützung nachfragen. Frau Reintjes wird mir den Wahrheitsgehalt meiner Worte sicherlich bestätigen.

Es war bei dem Gespräch klar, dass wir über den Erhalt dieser Rasse sprachen und nicht über eine neue Rasse. Das ist ein großer Unterschied.

Über die Geschichte der Rasse verfasste ich im Rahmen des Literaturkurses der Sekundarstufe II am Städtischen Gymnasium Haltern (jetzt Josef-Königgymnasium) nach vielen umfangreichen Recherchen einen Text . Dieser wurde von einem Geschichtslehrer (Oberstudienrat) geprüft und bewertet mit 13 Punkten, das entspricht der Note „sehr gut“.

Dieser Text ist öffentlich im Internet auf der Vereinsseite des ACD e.V. zu lesen. Dort steht auch ganz klar, dass im Jahr 2000 ein Sheltie in die Zucht mit eingebracht wurde. Dieses wurde vom BRV e.V. genehmigt. (Genehmigung liegt vor, ebenfalls Eintrag in die Ahnentafel des Shelties). Die Gründe waren u.a. der enge Genpool und das Wesen dieses Shelties. Aber das soll hier nicht Thema sein.

Und damit sind wir auch schon beim Gentest, den Frau Bönnighaus mit ihren beiden Alpenhütehunden gemacht hat. Die Firma Canix vergleicht die DNA mit bis zu 235 Rassen. Dumm nur, dass in ihrer Rasseliste keine DNA von Alpenhütehunden zum Vergleich mit der eingereichten DNA der beiden zu untersuchenden Alpenhütehunde Nala und Rani ist.

Wie soll da der Alpenhütehund gefunden werden, wenn er nicht gefunden werden kann?

Gefunden wurde in Kategorie 2 der Sheltie. War ja logisch. Der ist ja eingekreuzt. War deshalb auch zu finden.

In Kategorie 1, also dem Hauptanteil des Genomes der beiden Hunde Nala und Rani kann keine DNA einer der gelisteten Rassen zugeordnet werden.

Also entspricht ein Großteil der Gene nicht denen der gelisteten 235 Rassen.

Aha.  Sieh an. Wäre der Alpenhütehund in der Datenbank, wäre das Geheimnis der Kategorie 1 vielleicht gelöst.

Die „nicht signifikanten“ Rassen unter 5 % sind nicht beweisend. Auch kommt komischerweise der angebliche Beagle nicht im Teil des Zertifikates mit der Aufteilung der Kategorien vor.

In einfachen Worten gesagt: Wird bei einem Verbrechen Täter-DNA gefunden, kann diese auch nur dann Identifiziert werden, wenn es bereits eine Probe der Person in der Datenbank gibt!!

Um noch einmal bei der Geschichte des Alpenhütehundes zu bleiben: im Englischen wird der Alpenhütehund in der Regel „Alpine Header Dog“ (dt. Alpentreibhund s.o.) genannt.

Laut dem Koolie Club of Australia ist der Alpine Header Dog eindeutig ein Vorfahre des Koolie, mit ins Land gebracht von deutschen Einwanderern. Hier der link:

http://www.australian-koolies.info/about-koolies/history-of-the-koolie

Hier sind Fotos und der eindeutige Hinweis auf meine HP:

http://www.australian-koolies.info/about-koolies/history-of-the-koolie/55-about-koolies-support/about-koolies-support/138-the-tiger .

Das werden die Verantwortlichen sich bestimmt nicht ausgedacht haben. Oder möchte das jemand unterstellen?

Ebenfalls ist der Alpenhütehund in folgenden großen „Web-Lexika“ in Sachen Hütehunde aufgeführt: https://stockdogsavvy.wordpress.com/

http://www.herdingontheweb.com/index.html

Es gibt jetzt einen Gedankensprung, aber ich finde anders keine Überleitung.

Ich muss noch auf die angeblich ansteigende Aggression der Alpenhütehunde eingehen.

Der ACD e.V. veranstaltet jährlich mindestens 6 Wanderungen. Gegründet 2003 sind dies bis heute über 70 Wanderungen. Hierbei laufen 95 % der Alpenhütehunde frei ohne Leine. Rüden, Hündinnen, Junghunde, Senioren, Welpen.  Manchmal 15, manchmal 20, manchmal 30 oder mehr. Es ist bis heute nicht zu einer einzigen Beisserei gekommen, bei der es Verletzungen gab, noch nicht mal ein kleiner „Cut“.

Aha.

Dass Rüden sich schon mal anbrummeln und evtl. kurz „haben“, dass Welpen durchaus gemaßregelt werden und dass Hündinnen auch mal rumzicken, das ist Hundeart und vollkommen im Normalbereich.

Ebenso verhält es sich mit dem Jagdtrieb.  Alle Wanderungen führten durch Waldgebiet, teilweise Feld. In über 70 Wanderungen und 95% freilaufender Alpenhütehunde ist noch nicht einmal ein Hund weggelaufen.

Aha.

Mancher Besitzer eines (oder mehrerer) Alpenhütehunde, der tatsächlich solche Probleme hat, sollte sich vielleicht mal fragen, ob es nicht auch an ihm selber liegt. An Erziehung und Haltung. Nicht immer ist die Rasse schuld, wenn der Hund nicht „funktioniert“. Aber wer sucht schon gern die Schuld bei sich. Dann ist es einfacher, sich vorzumachen „die Hunde sind so“.

Zum Thema „Inzucht – Linienzucht – Outcross“ nur noch kurz meine Gedanken.

Es gab in der Zucht Halbgeschwister-Verpaarungen. Das ist ganz einfach in der Ahnentafel einsehbar.  Und das war nie ein Geheimnis. Diese Verpaarungen ergaben bis jetzt  gesunde und alt werdende Hunde. Teilweise wurden diese Hunde um die 15 Jahre herum alt. Nicht alle Erkrankungen, die ein Hund in seinem Leben bekommt, haben dann sofort mit Inzucht zu tun. Das wäre etwas einfach.

Und natürlich kippt kein Hund wegen Inzucht „einfach so“ tot um. Dann wären schon ganze Rassen ausgestorben oder es würde massiv vermehrt vorkommen. (Die Anspielung auf meinen Alpenhütehund Havanna lasse ich mal weg . Havanna ist übrigens auch nicht „aus dem Gebüsch gekommen“, da war nämlich nur Feldrand und genug Zeugen, dass sie kurz vorher was gefressen hat. Ich habe damals Anzeige wegen Vergiftung erstattet. Abgesehen davon hatte Havanna den Sheltie als Vater und auch auf der Mutterseite keinerlei verwandte Vorfahren und damit einen IK von 0! Wie kann sie dann „wegen Inzucht“ tot umkippen?)

Es gibt Rassen, wie z. B. den Kromfohrländer, bei dem die gesamte Population auf drei Hunde zurückgeht. Oder der Nova Scotia Duck Tolling Retriever, der geht auf 5 Gründertiere zurück, oder der Lundehund mit nur 2 Gründertieren. Die Liste ließe sich sicher fortsetzen. Bei den genannten drei Rassen gibt es mittlerweile eine gewisse Inzuchtdepression, die zum Teil mit dem Einkreuzen einer verwandten Rasse gemildert werden soll. 

Andere Rassen werden von ihren betreuenden Vereinen ganz anders „erhalten“: das Markiesje oder der Österreichische Kurzhaar Pinscher. Diese verwenden ähnlich aussehende Mischlinge mit in der Zucht. Da würde ein Gentest Salto schlagen, jedoch sind es unmissverständlich anerkannte Rassetiere der jeweiligen Rasse.

 Nur mal alles so als Gedankenanstoß.

Meiner persönlichen Meinung nach kann der Alpenhütehund nur in die Zukunft gehen, wenn alle drei Dinge getan werden: überlegte Inzucht, Linienzucht und dazu Outcross, verbunden mit Selektion auf rassetypisches Wesen, Aussehen und Gesundheit.

Und nun möchte ich euch zum Abschluss noch ein Märchen erzählen:

Es waren einmal drei Prinzessinnen. Die lebten auf einem Schloss. Da dieses ja verwaltet werden muss, wurde eine der Prinzessinnen die Hüterin und Verwalterin der Schatztruhe. Es begab sich dann aber, dass sie irgendwann ihren Mit-Prinzessinnen keinen Einblick in die Schatztruhe mehr gewährte. Erst nach Monaten öffnete sie auf Drängen den Deckel.... und siehe da: es war weniger drin als sein sollte. Ein Gespräch mit der Verwalter-Prinzessin war nicht mehr möglich, da sie nur schreiend und unfähig, vernünftig zu reden, weglief. Sie fand im Wald eine Frau, mit der sie sich befreundete: Diese Frau hatte auch ein Problem mit den verbliebenen Prinzessinnen, da sie sie nicht zum letzten Ball eingeladen hatten. Sie beschlossen, dass das nicht so stehen bleiben konnte…

Und ab hier könnt ihr euch selber eine Fortsetzung dieses Märchens ausdenken.

Vielleicht baut ihr das Wort „Rechtsanwalt“ noch mit ein.

 

In diesem Sinne

 

Christiane Raßmanns-Püth